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Orthomolekulare Medizin
Die orthomolekulare Medizin (Vitalmedizin) ist eine medizinische Therapie, die auf der Idee beruht, dass eine optimale Gesundheit durch die optimale Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren, erreicht werden kann. Das Ziel ist es, eine optimale Konzentration dieser Nährstoffe im Körper zu erreichen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
Die orthomolekulare Medizin wird bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen. Auch bei psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und Angststörungen, kann eine orthomolekulare Therapie unterstützend eingesetzt werden.
Die orthomolekulare Medizin wird oft in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt, wie zum Beispiel einer gesunden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Bewegung und gegebenenfalls medikamentöser Therapie. Es ist wichtig zu betonen, dass die orthomolekulare Medizin kein Ersatz für eine medizinische Therapie ist, sondern eine Ergänzung dazu.
- Es gibt jedoch auch Kritik an der orthomolekularen Medizin, insbesondere an der Idee, dass eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen automatisch zu einer optimalen Gesundheit führt. Einige Studien haben gezeigt, dass eine übermäßige Zufuhr von bestimmten Mikronährstoffen sogar schädlich sein kann.
Insgesamt kann die orthomolekulare Medizin eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen medizinischen Therapie sein, insbesondere bei chronischen Erkrankungen. Es ist jedoch wichtig, eine individuelle Diagnose und Therapieplanung durch einen qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater durchzuführen, um mögliche Risiken und Nutzen abzuwägen.
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