Eine Arthroskopie ist eine besondere Art der Operation, im Sinne der Schlüssellochchirurgie. Es werden kleine Zugänge mittels Stichinzision platziert, die speziell bei tiefliegenden Gelenken – wie Schulter, Knie, Hüfte, Sprunggelenk, sich die letzten Jahre immer mehr etabliert hat. Diese Option kann für diagnostische Zwecke genützt werden, und bei Bedarf können auch weitere Behandlungsschritte gesetzt werden.
Dank der kleinen Schnitte können die Weichteilschäden minimiert werden, somit hat der Patient auch weniger Schmerzen, und die Wundheilung verläuft sehr rasch.
Sportler( z. B. Fussballspieler) oder Läufer leiden oft unter unklaren Hüftschmerzen, ausstrahlend von der Leiste Richtung Gesäß. Man beobachtet auch öfters bei einer Innenrotation des gebeugten Hüftgelenks einen großen Schmerz. Die häufigste Ursache dieser Schmerzen liegt an einer Einklemmungssymptomatik –Impingment.
Der Grund ist in der Inkongruenz von Hüftkopf und Pfanne zu finden, daraus resultierend kann es zu einer Knorpelschädigung oder Verletzung der Gelenkspfanne kommen.
Diagnose
Klinische Untersuchung, Magnetresonanz, Computertomographie
Häufig gestellte Fragen
Welche Art der Beschwerden können mit einer Arthroskopie behoben werden?
- Therapie von Knorpelschäden im Hüftgelenk
- Abtragung freier Gelenkkörper im Hüftgelenk
- Behandlung von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut(Synovitis) des Hüftgelenkes
- Behandlung von Schäden der Gelenklippe (Labrumverletzungen oder -schäden)
- Behandlung von Formstörungen des Hüftgelenkes (Impingement der Hüfte)
Worauf muss man nach erfolgter Arthroskopie achten?
Die Belastungsgrenze des Beines wird individuell an die durchgeführten Maßnahmen angepasst.
Wird am Knochen ein Teil abgetragen, bzw. Knorpelschäden behandelt wird eine Teilbelastung nach der Operation nötig sein.
Körperlicher Schonung – Verzicht auf Sport für die ersten beiden Wochen macht durchaus SINN!
Des Weiteren empfehlen wir abhängig vom Eingriff Hilfsmittel und Physiotherapie!!
Verschlagwortet mitHüfte