MINIMAL INVASIVE HÜFTGELENKSOPERATION (MIS)
Durch einen wesentlich kleineren Hautschnitt ist diese Methode viel Weichteil freundlicher als der herkömmliche Eingriff. Die Muskelansätze werden mittels speziell angefertigter Instrumenten besser geschont, und dadurch werden weniger Ansätze abgetragen. Dadurch haben die Patienten postoperativ weniger Schmerzen, weniger Blutverlust und eine schnellere Rehabilitation.
Leider ist diese Methode nicht für jeden möglich, da zum Beispiel stattgefunden Venenthrombosen, Herzkreislaufprobleme, Voroperationen an der Hüfte und Übergewicht genau vorher abgeklärt werden müssen.
Wir entscheiden mit Ihnen was die beste Methode für Sie ist!
Wenn eine Operation erforderlich ist, wir vorab die geeignete Prothese ausgesucht, und die geeignete Methode festgelegt.
Was ist postoperativ zu achten?
An den ersten postoperativen Tagen werden die Drainagen entfernt. Der Verbandswechsel erfolgt täglich durch den operierenden Arzt persönlich. In den ersten Tagen wird mit Schmerztherapie die Mobilisierung erleichtert.
Nach etwa einer Woche ist der Patient in der Lage mit Unterarmstützkrücken auch Treppen zu bewältigen. Nach 4 -6 Wochen werden die Hilfsmittel abgebaut und die volle Belastung erlaubt.
Wann darf ich wieder arbeiten?
Wenn alles gut verläuft können Sie circa nach 12 Wochen ( inklusive Rehabilitation) an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Wie lange kann die Umstellung auf das Hüftgelenk andauern?
Wetterfühligkeit oder Missempfindung kann bis zur einem Jahr anhalten.
Welche Sportarten kann ich noch mit einer Hüftprothese machen?
Runde Bewegungen sind für den Körper immer sehr gut. Zu diesen Sportarten zählen Radfahren, Wandern, Schwimmen, Walken, leichtes Joggen, Golf und für gute Hobbyspieler ist auch Tennis wieder erlaubt.
Generell eher ungeeignete Sportart, bzw. wir empfehlen mindestens ein Jahr zuwarten bei Ski – und Langlaufen, sowie bei Kontaktsportarten.
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